Das Sportartikellabel KJUS ist aktuell in drei Ländern mit verschiedenen Store -Typen aktiv. In allen Ländern gibt es unterschiedliche fiskalrechtliche Vorgaben. Ein neues Kassensystem musste nicht nur in der Lage sein, dies zu berücksichtigen, sondern auch die Kommunikation mit dem vorhandenen ERP System sollte funktionieren. Denn genau so, wie Verkaufszahlen an das ERP gesendet werden, werden auch Stammdaten täglich aus dem ERP aktualisiert und an die Kasse gegeben.

Gleichzeitig richtete KJUS den Blick in die Zukunft, denn weitere Store-Eröffnungen sind geplant. Hier ist die internationale Ausrichtung des Kassensystem entscheidend. Ziel für KJUS war es, ein System mit vielen bereits im Standard enthaltenen Funktionalitäten zu implementieren, die es ermöglichen, auch zukünftige Roll-Outs mit geringem Aufwand durchzuführen.

Das Kassensystem Cegid Retail Y2 konnte für alle drei Länder fiskalgerecht eingestellt werden. Es wurden sowohl Schnittstellen auf Flatfile-Format wie auch Real-Time Schnittstellen auf Webservice Technologie erstellt und mit verschiedenen Systemen wie ERP oder CRM verbunden. Reparaturen lassen sich nun mit Cegid in einem einfachen Vorgang abwickeln und nachverfolgen. Nachbestellungen der Stores erfolgen automatisch – auf Basis des Minimum- und Maximum-Lagerbestands und auch mit dem Faktor der letzten Umsätze.

Durchgeführt wurde das Projekt mit der klassischen Wasserfallmethodik mit agilen Elementen, so dass wir dem Kunden die einzelnen Projektschritte immer wieder vorführen und Anpassungen unmittelbar umsetzen konnten. Das Projekt wurde aufgrund der Pandemie vollkommen online realisiert.